KENAI sollten spätestens seit dem FIRE IN THE ATTIC Split jedem einen Begriff sein. Nämlich für Ole Feltens sprang der ehemalige KENAI Keyboarder Thomas Prescott bei der Köln/Bonner Formation ein und sorgt seitdem für reichlich Abwechslung bei FIRE IN THE ATTIC.
KENAI scheint dieser Wechsel allerdings nicht zu schaden denn auch sie sind jetzt auf Redfield Records und veröffentlichen dort die EP At Mercys Hand, welche ganz klar in den Redfield Rahmen herein passt und am ehesten mit den PARACHUTES zu vergleichen ist. Mit eben jenen waren sie auch schon in deutschen Landen unterwegs um das Vorprogramm von FIRE IN THE ATTIC zu absolvieren. Wenn das mal keine runde Sache ist.
Die Sechs Engländerf aus Essex im Durchschnittsalter von 20 Jahren geben auf 6 Songs (im Grunde nur 4, da Intro und Outro) also einen kleinen Vorgeschmack was Deutschland nun erwartet und um ehrlich zu sein, es ist nichts weltbewegendes und atemberaubendes. Zwar besitzen die Songs ihren Flair und eine gewisse Abwechslung, jedoch ist das hier beackerte Genre längst überfüllt und ausgelaugt und bietet somit nicht viel Freiraum für Spielereien und Experimente. KENAI haben mit At Mercys Hand eine einwandfreie EP für Fans des Genres auf den Markt geworfen, im Gesamtanblick verblassen die Songs allerdings ganz schnell.
Tracklist:
1. 1964 (intro)
2. Ambulance whispers
3. Our account
4. The six hundred
5. This is murder
6. Tremors (outro)