Plattenkritik

King Of Clubz - The End

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Release Date: 01.01.2007
Datum Review: 24.10.2007

King Of Clubz - The End

 

 

Achtung, abgedroschen: Du sitzt seelenruhig in Deinem Zimmer, plötzlich betritt jemand den Raum und wirft "The End" der selbsterklärten "Negative Hardcore"-Kombo KING OF CLUBZ in den Player. Deine Augen beginnen zu leuchten, Dein furchtloses Kämpferherz fängt an schneller zu schlagen.

Bei Track eins machst Du Dich mit einarmigen Klimmzügen warm um beim zweiten Song sämtliche Moves, welche Du auf dem letzten Pressure Fest von der Tribüne aus im Hatebreed-Pit beobachtet hast, zu imitieren. Bei Track drei fällt Dir ein „scheiße, ich muss ja noch meine kleine Schwester aus dem Kindergarten abholen“. Du packst die Platte in Deinen nagelneuen Ghettoblaster und pöbelst sämtliche Personen an, die Dir in Deinem Neubaugebiet entgegenkommen. An Deinem Ziel angelangt, verwandelst Du die "Sonnengruppe" in einen überdimensionalen Moshpit und bist schon ein wenig stolz darauf, wie schnell die Kleinen Spinkicks und Windmills draufhaben. Nach ziemlich genau siebenundzwanzig Minuten bist Du völlig außer Atem, holst "The End" aus dem Player und befolgst den Ratschlag Deiner kleinen Schwester doch endlich mal wieder die neue Dashboard-Platte aufzulegen.


KING OF CLUBZ bieten mit Sicherheit nichts Neues, aber sich bei einer Beatdown-Scheibe über ähnliche Songstrukturen sowie zu viele Moshparts zu mokieren, wäre ja so, als würde man dem Drummer der Oldschool-Kapelle von nebenan vorwerfen, er würde fortwährend das gleiche Tempo spielen.
Die Shattered Realm- respektive Bulldoze-Fraktion dürfte sich über "The End" jedenfalls fast annähernd so freuen, wie über die nagelneue limitierte Auflage des Air Max 1.



Tracklist:

01: Bound for War
02: Behind My Back
03: Emotional Suicide
04: Endless Pain
05: To My Death
06: Destroyed It All
07: Never Fall
08: This Game
09: Fade Away
10: Black Heart
11: The End


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René

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