Nicht aus Schweden kommen sie, nicht die USA oder Down Under sind ihre Heimat, nein, KISSIN' DYNAMNITE kommen aus dem Schwabenland. Und wer sich nach einem AC/DC Song benennt, seine Lieder mit netten Namen wie "Let's Get Freaky" oder "Ready Steady Thunder" versieht und bei EMI unter Vertrag steht, der will hoch hinaus. Die Bengels auf dem Cover sehen allesamt trotz der Fönfrisuren süß aus und haben sich mächtig ins Zeug gelegt, so zu klingen, als hätten sie schon Haare am Sack. Mensch, mit 15 (oder sind sie 17, egal) müssen doch Baumbuden gebaut und Bachwasser gestaut werden, aber keine True Metal Songs als wie vor 300, sorry, 30 Jahren gespielt werden. Zugegeben, die Songs klingen ausgereift, sind gut vorgetragen (vor allem Sänger dritte Fönfrisur von rechts klingt wie ein Bastard aus einem tiefergelegten Klaus "Grinsefresse mit falschen Zähnen" Meine) und bedienen sicherlich das zugeschnittene Klientel. Genau da liegt das Problem, "Steel Of Swabia" klingt zu aufgesetzt, zu gemacht, zu unehrlich und letztendlich zu belanglos. Dann lieber die Originale, die haben wenigstens noch Drogen genommen, gesoffen und Frauen reihenweise flach gelegt. Und nicht nur davon gesungen oder geträumt...
Tracklist:
1. Let's Get Freaky
2. Out In The Rain
3. Steel Of Swabia
4. Against The World
5. My Religion
6. Only The Good Die Young
7. Zombie
8. Welcome To The Jungle
9. Heartattack
10. Lie For Me
11. Ready Steady Thunder