Plattenkritik

Kopek - White Collar Lies

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 25.05.2012
Datum Review: 30.05.2012

Kopek - White Collar Lies

 

 

Another Century, das Imprint Label (zur Reinerhaltung der guten Rockmusik) von Century Media Records, nahm KOPEK als erstes Signing überhaupt unter Vertrag bzw. schloss mit den Iren aus Dublin einen Lizenzvertrag für die Veröffentlichung des Debüt Albums in Europa. Ein guter Schachzug, wenn auch „White Collar Lies“ nicht vollumfänglich überzeugen kann. Der Spirit der frühen Hard Rock-Tage (Stichwort: LED ZEPPELIN) ist mit modernen, fast schon Indie/Emo-Rock dienenden Hooks aufgepäppelt worden und bei aller Vordergründigkeit ist manchen Nummern nicht sofort beizukommen. Der Gesang ist eindringlich, rockig und etwas angeraut, auch wurde das Tempo der Nummern variabel gestaltet. Etwas störend wirkt durchgehend die aufgesetzte Attitüde, es fehlt ein wenig Spritzigkeit und Bissigkeit, so, als wollten sie auf Nummer sicher gehen und die Charts im Sturm erobern. Etwas mehr Mut wie z.B. im herausragenden, weil sperrigen und düsteren Titeltrack hätte der Band hörbar gut gestanden. Aber dennoch sind KOPEK mit diesem Album bereits eine Referenz in Sachen modern arrangierter Hard Rock.

Wer sich von den Live-Qualitäten der Iren überzeugen möchte, kann deren HARD ROCK CAFÉ Tour besuchen, die in folgenden Städten halt machen wird::

(Alle Konzerte finden in den örtlichen Hard Rock Cafes statt)

03.06. Köln
04.06. München - Promotag
05.06. München
06.06. Berlin



Tracklist:
01. Love Is Dead
02. The Easy Way (D.B. Cooper)
03. Cocaine Chest Pains
04. Fever
05. White Collar Lies
06. Running Scared
07. Love Sick Blues
08. Sub Human
09. Bring It On Home
10. Floridian
11. Bigger Than Us All
12. Sin City

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Clement

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Ich fühle mich zu alt