Plattenkritik

Kraków - amaran

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Release Date: 20.02.2015
Datum Review: 14.02.2015

Kraków - amaran

 

 

Drei Jahre sind seit „diin“, dem zweiten Album der norwegischen Post Metaller von KRAKOW ins Land gegangen. Drei Jahre, in denen dieses Gerne immer weiter in den Hintergrund gerückt. Ehemalige Flaggschiffe wie ISIS, CULT OF LUNA oder OMEGA MASSIF liegen auf Eis, Innovatoren gibt es nicht. Auch KRAKOW erfinden das Rad auf „amaran“ nicht neu.

Vergleicht man dieses Album mit seinem Vorgänger fällt jedoch auf, dass KRAKOW 2015 wesentlich variantenreicher zu Werke gehen, als zuvor. So besinnt man sich in Stücken wie „Genesis“ nicht mehr auf den Laut-Leise-Kontrast, mit dem man die Spielart meist assoziiert, „Vitriol“ klingt nach einer völlig zugedröhnten Version von JUNIUS und auch „Of Earth“ wird seinem Titel mehr als gerecht und dröhnt in bester SUNNO)))-Manier durch die Boxen. Das gesamte Album wird so weniger von einem musikalischen roten Faden zusammengehalten, mehr von einer merkwürdigen, jedoch finsteren Atmosphäre.

Wer den Vorgänger mochte, der kann hier gerne wieder zugreifen. Zwar braucht es wieder den einen oder anderen Durchlauf um das Werk gänzlich zu erfassen, aber das ist man von der Band mittlerweile ja schon gewohnt. KRAKOW haben sich stilistisch weiterentwickelt, ohne dabei komplett aus dem Raster auszubrechen.

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Manuel

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Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.