KRASTY stellen eine österreichische Emocore-Formation dar, die zuweilen im Melodycore-Sektor rumwildert und auf ihrem Debüt Voice As A Weapon wilden Punk mit Metal vermischt und gesanglich zwischen Gesang und Geschrei wechselt. Im Grunde genommen also nichts neues.
Und das merkt man dem Debüt der Jungs auch schnell an, denn die mangelnde Individualität paart sich mit einer eher durchschnittlich gelungenen Produktion und sorgt so sehr schnell für gähnende langeweile. In Ansätzen stimmt das Konzept der Band, aber im Großen und Ganzen wirkt alles viel zu hektisch, unstimmig und unausgegoren. Musikalische Vergleiche bieten sich mit Strike Anywhere an, wobei KRASTY zuweilen wesentlich härter rangehen. Mit ein wenig mehr Zweit im Rücken und der Erkenntnis das manchmal weniger mehr sein kann, hätte Voice As A Weapon durchaus seinen gewünschten Stellenwert in dieser Rezi erhalten. So ist leider ein unausgegorenes Debüt herumgekommen, dass nicht wirklich zu überzeugen weiß. Durchschnittliches Debüt, dass zwischen den Eckpfeilern Emo und Hardcore versucht zu pendeln.
Tracklist:
1. Intro
2. Minority
3. Voice Is A Weapon
4. Last Flame
5. Rise
6. Fred
7. Splinter
8. Serve Me The Gun
9. The End Justifies The Means