Plattenkritik

Lamera - Mechanically Separated

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Release Date: 15.02.2012
Datum Review: 14.06.2012

Lamera - Mechanically Separated

 

 

Ihr erstes Fulllength „Destruction Manual“ war wirklich etwas ganz besonderes. Die danach folgende „Apex-EP“ relativierte und das jetzt vorliegende Album „Mechanically Separated“ dürfte spalten. Geblieben ist den cosmopolitanischen Mannheimern die Eigenart, nicht genau beschreibbar zu sein. Die einstig zelebrierte Unbekümmertheit in der Stilvielfalt ist einer stringenten Vorgehensweise gewichen, es wird nahezu ausschließlich auf den Midtempo-Groove gesetzt, was nach einiger Zeit etwas ermüdend wird. Die Vocals wechseln zwischen derbe tief und guter Klarstimme, gerade einige Refrains zeigen die Versiertheit und die Klasse der Band. Weiterhin zeigen LAMERA ihre Affinität zum Metalcore, die vor allem durch zahlreiche Breakdowns zementiert wird. Trotz einer spielerischen Agewichstheit ist unverhörbar, dass die Band noch auf der Suche nach „ihrem ureigenen“ Stil ist. Soll es nun moderner Metal, melodischer (und Melodien gibt es satt) Death Metal oder ein Gemisch daraus sein? Wie auch immer, die europäisch/amerikanische Freundschaft ist mit Talent gesegnet, muss es aber noch durchgehend spannend auf die Rillen pressen.

Tracklist:
1. Dawn of Enlightenment
2. Mechanically Separated
3. Eternal
4. Till the Bitter End
5. Onus
6. Traumphase
7. The Interceptor
8. Ebonized
9. The Cycle
10. Filtered
11. Judgement
12. Novocaine

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Clement

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Ich fühle mich zu alt