Diese vier Stücke umfassende EP löst bei mir gemischte Gefühle aus. Sie schwankt irgendwo zwischen Bedeutungslosigkeit und schöner Zwietracht, aus meiner Sicht. Der erste Song, ist gar keiner, sondern ein Intro, im Industrial anzusiedeln, das sofort in den zweiten Song überleitet.
‚Chronophobia“ besitzt im wesentlichen Powerchord Melodien und im Hook einen dreiviertel Takt. Der Gesang geht stark in den SCARLET Bereich. Nicht wirklich Geschrei, eher gesprochene, nein, gerufene Worte. Nett, aber birgt nicht viele Überraschungen, nicht einmal der ruhige Teil im letzten Viertel kam jetzt wirklich unerwartet. ‚3rd Message Arrival’ beginnt mit einem Bass Solo und plänkelt dann so eine Weile vor sich hin, bevor dann im Stil des ersten Songs wieder angesetzt wird. Dieses Schema wiederholt sich dann schlichtweg. Die Melodie ist nett, melancholisch, aber nicht ganz unbekannt. Für 7:52 passiert hier zu wenig. ‚Elementel’ ist eine Art Ballade, die ähnlich aufgebaut ist, wie der vorherige Song. Es ist ein fast rein instrumentales Stück, sieht man von den paar geflüsterten Worten ab. 7:19 Minuten und es passiert wieder viel zu wenig.
Bei den Gitarren kommen mir immer wieder die DEFTONES in den Kopf. Atmosphäre, njoa, aber aufregend auf keinen Fall. Dazu ein selbst geklebtes Papierbooklet.
Tracklist
1. Intro
2. Chronophobia
3. 3rd message arrival
4. Elemental