Plattenkritik

Left Alone - Left Alone

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Release Date: 03.04.2009
Datum Review: 25.03.2009

Left Alone - Left Alone

 

 

"This is my Scene and you need to go home"

Die Hellcat-Bande von LEFT ALONE veröffentlicht dieser Tage ihr Drittes Album auf dem Punkrock Mekka von Tim Armstrong. Was der Hörer bekommt? Das, was man von einer Hellcat Records Band eben erwartet. Aufrichtigen Punkrock von der Straße mit genügend Attitüde.

Doch was, wenn man gleich zu Anfang von einem Bomben Song wie "Something for Nothing" mit den eingangs zitierten Zeilen beschallt wird? Irritation, wo doch gerade die Streetpunk Szene für Zusammenhalt steht und man so was heutzutage doch eher in der Hardcore Szene erwarten würde. Nunja, wollen wir mal nicht so sein.

Denn "Left Alone" bedient den geneigten Fan mit allem was er braucht. Die RANCID Referenz wollen die Drei Kalifornier scheinbar gar nicht ablegen und so spielt man sich fröhlich durch alle erdenklichen Hits ohne eben die Stimme von Punkrock Gott Tim Armstrong. Doch auch wenn hier nahezu alles "inspiriert" zu sein scheint, legen LEFT ALONE ein gutes Brett an Streetpunk hin. Da wäre das herrliche "Bottles of Wine" welches entspannt mit Keyboard-Unterlegung daher schwappt und ebenso wie das Ska angehauchte "Sad Story" gekonnt punkten. Doch egal ob gerade etwas gediegener oder schnell und hart wie auf "Brindle" – LEFT ALONE sind weitestgehend immer eingängig und haben ein stimmiges Album hervor gebracht welches für Freunde des Genres sicherlich unabkömmlich sein wird.

Tracklist:

1. Spiked With Pain
2. Branded
3. Sad Story
4. 3 Bottles Of Wine
5. Porcelain
6. Bombs Away
7. Brindle
8. Intermission
9. Self Made
10. Wishing Well
11. Empty
12. Low Fidelity
13. Do The Depression
14. Something For Nothing
15. Get Dead

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Raphael

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