Plattenkritik

Liferide - Liferide

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Info

Release Date: 01.06.2010
Datum Review: 26.06.2010

Liferide - Liferide

 

 

Aus der Asche von SOLID GROUND gründen sich LIFERIDE mit Unterstützung von STATE OF MIND Sänger Emile. Klingt spannend, ist spannend, bleibt aber irgendwie unspektakulär. Was nämlich in seiner Verpackung so aufwendig gestaltet ist wie das Werk einer Band beim größten Major Label der Welt, entpuppt sich als schwaches Debütwerk einer Band, die vll. mehr leisten könnte.

Aber der Reihe nach. LIFERIDE sind nämlich keine weitere 08/15 Hardcoreband sondern verinnerlichen einen gewissen metallischen Touch, den sie in jedem Song dem typischen HC vorziehen. Das klingt beim Opener dann ein bisschen nach dem frühen James Hetfield (Kein Scheiß, Leute) und bündelt sich nach und nach in eine Farce aus humpeligem Metal, der wesentlich spannender hätte ausfallen können. Denn musikalisch langweilen LIFERIDE leider sehr, bis man dann auf die Lyrics achtet. Was hätte man daraus nicht alles machen können. Während der fünf Songs geht es zwar hauptsächlich um das Seelenleben, welches jeder von uns kennt, trotzdem sind die Lyrics erstaunlich sachlich und zu keiner Sekunde mit Klischees behaftet. Irgendwie erfrischend eben, wenn da nicht dieser schläfrige Sound wäre, den LIFERIDE unter diese Lyrics legen. Schade.

Tracklist:

1. No Escape
2. Forever Lost
3. Growing Pains
4. Abandoned Future
5. Enemy

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Raphael

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