Plattenkritik

Lockjaw - S/T

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Info

Release Date: 26.01.2007
Datum Review: 01.01.2007

Lockjaw - S/T

 

 

LOCKJAW hat nichts mit dem gleichnamigen britischen Label, auf dem unter anderem TRIBUTE TO NOTHING beheimatet sind. - Nein, diese Band kommt aus Solingen und spielt schon seit einigen Jahren richtig ordentlichen Post-Hardcore / Indie-Rock. Das selbsbetitelte Album, welches im Januar 2007 auf Consolidate Records veröffentlicht wird, ist bereits das dritte Album der Band, die bereits mit ihrem zweiten Album "Arrive & Escape" die hiesige Musikszene und Presse auf sich aufmerksam machen konnte.

Nach vielen Livekonzerten (u.a. in Spanien, Frankreich) und etlichen Supportshows (u.a. mit Helmet, TINC, Donots, Samiam etc) gingen LOCKJAW dann im November 2005 ins Studio, um ganz in Ruhe und ohne Zeitdruch ihren dritten Longplayer einzuspielen. Dabei herausgekommen ist ein durchaus anhörliches Ergebnis, in Form von 12 interessanten und ordentlich rockenden Songs. Die bewährte Mischung aus Hardcore-, Emo- und Alternative-Rock-Elementen ist im Kern dieselbe geblieben. Die meisten Stücke des Quintetts sind doch eher rifflastig. Der ausdrucksstarke Gesang von Sänger Tobias Clauberg kommen durch die Gitarrenwände trotzdem noch gut zur Geltung.

Alles in allem überzeugt dieses Release auf ganzer Linie, auch wenn hier und da einige Songs für meinen Geschmack ein wenig zu vertrackte Spielereien beinhalten! Rocken tut die Platte allemal und LOCKJAW haben mit diesem dritten Album bewiesen, dass Deutschland verdammt talentierte Rockmusiker besitzt, denen auf jeden Fall mal Gehör geschenkt werden sollte.

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Ingo

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