Mit dem aktuellen Werk von „Loonataraxis“ liegt mir der zweite Longplayer der Münchener Crossover Band vor. Im Vergleich zu Ihrem Debüt muss man sagen, das sich das Quartett um einiges weiterentwickelt hat.
Mit viel Abwechslung geht man zu Werke und präsentiert die elf Songs. Mit Fabio Trentini (u.a. H-Blockx und Guano Apes) hatte man sich diesmal aber auch einen Mann mit genügend Erfahrung mit ins Boot geholt, um „Up Here“ zu produzieren. Was sich auch gelohnt hat, da der Sound der Band einfach Eigenständiger wirkt und druckvoller aus den Boxen scheppert, wie noch beim Debüt „This Boy Is A Crying Shame“. Der Sound der Bayern ist sehr durch die variable Stimme von Sänger Till Herence geprägt. Durch die eben erwähnte variable Stimme kommt bei keinem der elf Songs Langeweile auf.
Einflüsse von „Sytem Of A Down sind bei einigen Stücken zwar deutlich rauszuhören und man hat das Gefühl, „Loonataraxis würden diese stellenweise kopieren, dies ist aber der einzige Wermutstropfen an „Up Here“. Ansonsten kann das Werk sicherlich jeden Crossover-Fan überzeugen.
Tracklist:
01. Quicksand
02. The Brain
03. Emodesign
04. I Don´t Believe
05. Woohaa!
06. Go Down
07. Two Face
08. Mayday
09. Earfuck
10. A Single Second
11. Up Here