Plattenkritik

Loosegoats - Form and the feeling

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Release Date: 01.01.1970

Loosegoats - Form and the feeling

 

 

Hierbei handelt es sich um eine CD- Single mit 5 Songs von verschiedenen Alben, sowie je einem unveröffentlichten und remixten Stück dieser Schweden.
Die Band war mir bisher gänzlich unbekannt und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sie eher im Westen der Vereinigten Staaten als in Skandinavien ansiedeln. Der Sound und die Texte sind nämlich derart Country-orientiert, dass sich beim anhören der Scheibe diverse amerikanische Mythen bildhaft vor meinem inneren Auge aufbauen. Neil Young lässt grüßen. Banjo und Mundharmonika dürfen da natürlich ebensowenig fehlen wie ein ordentlich gurgelnder Sänger (der stellenweise auch an J Mascis erinnert). Ob im Studio außerdem Marlboro geraucht wurde weiß ich allerdings nicht.
Das sehr eigenwillige Ergebnis könnte man jedenfalls durchaus als „Alternative-Country“ bezeichnen, wie es die Presseinfo vorschlägt. Etwas mehr Spielraum in textlicher wie musikalischer Hinsicht würde der Sache zwar nicht schaden, allerdings funktionieren zumindest die deutlich rockigeren Stücke wie „Slotmachines And Busted Dreams“ oder „A Mother's Cry“ schon ziemlich gut wie ich finde. Gewöhnungsbedürftig aber ganz nett.

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Olli

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