Low500, das sind die Überbleibsel der deutschen Punk-Hardcore-Band "Superfan". Sascha Beck (Gesang & Gitarre), York Bandow (Gitarre & Hintergrundgesang), Jean Geiler (Clavinet & E-Piano & Moog), Vinzent Spielmann (Bass & Hintergrundgesang) und Marco Slesina (Schlagzeug) leben zusammen in einer Künstler-WG, in der man malt, Lyrik schreibt und, wenn man nach ihrer Musik geht, sicherlich auch jede Menge Drogen nimmt. Mit ihrem Debütalbum "high commissioner" präsentieren sie eine Melange aus 60er und 70er Hippie-, Glam- und Spacerock sowie einigen Spritzern Punk und Wave. Das gemahnt an David Bowie, The Doors und auch Television und ein bißchen Dick Dale. Psycheledische Stromgitarren vermischen sich mit monotonen Synthesizer-Sounds und wirken hypnotisierend bis einschläfernd auf den Zuhörer. Bei einigen Songs ist das sehr angenehm (Police), bei anderen hingegen sehr anstrengend (Help Me). Insgesamt sind auf dem Album recht nette Ansätze zu erkennen, aber "high commissioner" klingt teilweise doch sehr seicht und eignet sich eher als Hintergrundmusik und nicht so sehr für aktives Zuhören.