Plattenkritik

MOTORJESUS - Race To Resurrection

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Info

Release Date: 19.06.2018
Datum Review: 24.08.2018
Format: CD Vinyl

Tracklist

 

1. Tales From The Wrecking Ball
2. King Collider
3. Re-Ignite
4. Speedway Sanctuary
5. Casket Days
6. The Infernal
7. Burning Black
8. The Damage
9. The Storm
10. Engines Of War
11. The Chase
12. Running Out Of Time
13. Awaken The Tyrants

MOTORJESUS - Race To Resurrection

 

 

Obwohl das Album bereits Mitte Juni veröffentlicht wurde, hier ein paar Zeilen zum neuen Output von  MOTORJESUS gemäß dem Motto “Besser spät als nie”:

Das Album “Race To Resurrection” macht genau da weiter, wo die Band aus Mönchengladbach vor 4 Jahren auf “Electric Revelation” aufgehört hat. Dreckiger Metal N’Roll prasselt einem in Form des Openers “Tales From The Wrecking Ball” entgegen. Man weiß, was einen auf der 13 Stücke umfassenden Reise erwarten wird: Ein bisschen METALLICA, etwas MOTÖRHEAD und viel Skandinavien (Für den Mix ist übrigens kein Geringerer als Dan Swanö (EDGE OF SANITY) verantwortlich) - Dazu hymnische Refrains aus der Kehle von Frontmann Chris Birx, der wie seine beiden Mitstreiter, eine sehr gute Figur bei der Ausübung seiner Zunft abgibt. Brecher wie “King Collider” oder das flotte “Casket Days” zeigen, dass man das Tempo von früher nochmals etwas angezogen hat. Zeit zum Durchschnaufen gibt es nur in Form der tollen Ballade “The Infernal”, danach gibt es wieder ordentlich Backenfutter.

MOTORJESUS bleiben sich auf “Race To Resurrection” also treu - auch  was Ihre Leidenschaft zu schnellen Autos und allem, was sich darum spinnt, angeht. Da spricht das ausgezeichnete Cover Bände, denn Bilder besagen ja bekanntlich mehr aus 1000 Worte. Der MOTORJESUS im schwarzen V8 fährt ein Rennen gegen Teufel & Co. Bei den ewigen Nörglern würden die Mönchengladbacher spätestens jetzt nicht mehr ernst genommen und als Parodie ihrer Musikrichtung abgestempelt.  Alle anderen feiern die Jungs aufgrund dieser nicht ernst gemeinten Klischees ab, was die Livepics im Booklet nur unterstreichen.

Hinten raus gehen “Race To Resurrection” ein wenig die Körner aus, was vor allem an ähnlichen Riffs oder Songstrukturen liegt. Somit macht sich leichte Langeweile breit, was den insgesamt guten Gesamteindruck aber nur wenig schmälert. Geiles Ding!  

Autor

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Benjamin

Autoren Bio

OLD SCHOOL