Plattenkritik

Mafuba - same

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 11.08.2006

Mafuba - same

 

 

Durchaus beachtlich, was auch der deutsche Underground teilweise zustande bringen kann. Aus Kiel stammen Mafuba, bereits 2002 gegründet und nach dem Einstieg von Peter Paulsen 2004 als fester Bassist nun auch mit stabilem Line-Up kommt nun also das selbstbetitelte Debut auf den Markt.

Selber nennen Mafuba ihre Musik als New Alternative Powerrock. Was im ersten Augenblick verwirrend klingen mag, macht allerdings durchaus Sinn. Aber mal der Reihe nach. Sänger Rene West überzeugt vom ersten Ton an, seine kernige und rockige Stimme legt sich wunderbar über den druckvollen Teppich aus pumpenden Gitarren und ordentlichem Rythmus. Rock'n'Roll! Diese Tatsachen verkörpern den Powerrock. Das "New" lässt sich dadurch locker einbauen, dass einige Melodiestrukturen, so unter anderem bei "Numero Uno" Anleihen von Limp Bizkit besitzen. Den Schlag Alternative, gepaart mit ein wenig Prog, kennt man von Bands wie Alter Bridge.

Beachtlich sind die verschiedenen Stimmungslagen, die Mafuba zu transportieren vermögen. Zwischen Wut, Aggression, Trauer, Melancholie, Leck-Mich-Attitüde und Spass ist alles zu haben. Mafuba, dass ist Rock, straight nach vorne, kompromisslos, treibend und erdig. Klar, es gibt sicherlich noch einiges zu verbessern, aber die Richtung, und, vor allem, die Einstellung, stimmt.

1. In The End
2. Before
3. Numero Uno
4. All
5. First Take
6. Bad Taste - Good Man
7. Reason
8. Stay
9. Out There
10. Take
11. No Excuse
12. O.u.t.r.o.s.

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Moritz

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