Plattenkritik

Manifesto Jukebox - Strain

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Release Date: 22.05.2006
Datum Review: 03.06.2006

Manifesto Jukebox - Strain

 

 

Nachdem MANIFESTO JUKEBOX ihren vergangenen Longplayer noch auf dem amerikanischen BYO Records Label veröffentlichte ist das finnische Quartett wieder auf dem heimischen Label Combat Rock Industry angekommen. Die räumliche Entfernung zwischen Label und Ban entsprach einfach nicht den eigenen Vorstellungen. Zwischenzeitig hat man jedoch ausgedehnte Touren durch die USA und Japan sowie diverse Europatouren absolviert, bevor man sich die Zeit nahm an neuen Ideen zu feilen und sich kreativ auszutoben.

"Strain" ist das Ergebnis dieses kreativen Prozesses, bei dem es auch zu einigen Line-Up Veränderungen kam. Die gravierendste ist definitiv der Abgang von Gitarrist und Combat Rock Eigentümer Jani, der ja nebenher noch mit I WALK THE LINE unterwegs ist und bei der vielfachen Belastung einfach Prioritäten setzen musste. Neuer Mann an der Gitarre ist Heikki, der sein Metier ebenfalls beherrscht. Auf "Strain" erwartet den Musikfreund die gewisse Mischung aus Punkrock und Hardcore mit Anttis rauen Lyrics, die der Band zurecht Vergleiche mit HOT WATER MUSIC, LEATHERFACE oder RITES OF SPRING beschert hat. Ein treibender Hardcorekracher reiht sich an den nächsten und mit einem Song wie "Outline" schüttelt man auch mal chillige Surfgitarren aus der Hinterhand. Nach wie vor präsentieren sich MANIFESTO JUKEBOX in ihrem lyrischen Output äußerst kritisch und zeichnen mit "Strain" ein besonders düsteres Bild ihrer Umwelt. Ein schönes Album, welches Fans nicht enttäuschen wird.

Tracks:
01 Rise And Shine
02 Open Season
03 Ship Of Fools
04 What's Left Of Our Answers
05 Gloves Come Elf
06 If I Had A Soul
07 Hero Of The Day
08 Paradise
09 Outline

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef