Plattenkritik

Marduk - Frontschwein

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Release Date: 16.01.2015
Datum Review: 17.01.2015

Marduk - Frontschwein

 

 

Selten hört man ein Album, das gleichzeitig so treffend wie bescheuert betitelt ist. MARDUK schaffen es mit dem Titel „Frontschwein“ jedoch sofort die eingeschlagene Marschrichtung und ihren Rahmen zu definieren: „Volle Kraft voraus, keine Gefangenen. Alles was in den Weg gerät wird überrollt!“

Agierten die Schweden schon auf den beiden direkten Vorgängern „Wormwood“ und „Seprent Sermon“ sehr abwechslungsreich, führen sie diesen Weg auch auf Opus Nummer 13 konsequent fort. Pfeilschnelle Songs (Der Titelsong, „Afrika“ oder „Doomsday Elite“ seien an dieser Stelle genannt) und schleppende, groovige Stücke („The Blond Beast“, „Nebelwerfer“ oder „503“ antesten) halten sich die Waage.
Dabei dominieren oft einfache, jedoch effektiv eingesetzte Strukturen und Melodien – Wer große Experimente erwartet ist bei MARDUK sowieso an der falschen Adresse. Irgendwo ist es aber auch logisch, dass sich die vier Musiker auf ihre Stärken besinnen und diese konsequent ausspielen.

Am Ende bleibt so ein quasi „typisches“ MARDUK -Album, welches den geneigten Hörer kaum überraschen, dessen Kauf er aber definitiv auch nicht bereut wird.

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Manuel

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Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.