MAROON melden sich zurück und wie! Auf ihrem nunmehr fünften Album The Cold Heart Of The Sun zeigen die Nordhäusener wer der wahre Herr im Hause ist und offenbaren neben einer zuckersüßen Selbstmordballade einen wahren Metal-Tornado, der jegliche Genre-Bezeichnung auf und davon fliegen lässt und einen auf das wesentliche konzentriert: Die Musik!
Doch bei all den technischen Fingerfertigkeiten und ausgefeilten Arrangements, wurde der rotzige Unterton nicht vergessen und so präsentiert sich der Fünfer bereits mit dem Opener Reach (The Sun) immer auf der Lauer, stets aggressiv und nie zu stumpf. Die negative Grundstimmung wird durch den angepisst klingenden Sänger Andre sehr präsent nach vorne getragen. Rein musikalisch paaren sich auf The Cold Heart Of The Sun der pfeilschnelle Thrash der 80er, mit melodischem Death-Metal der Göteburger Schule. Doch anstatt einfach nur zu kopieren, verstehen es MAROON besser denn je diesem furiosem Gebräu ihre eigene Note aufzusetzen. Wer hier noch von Metalcore spricht, hat es immer noch nicht verstanden MAROON sind eine Metalband, die in vielen Stilrichtungen wildert und uns letztendlich das offenbart, was wir uns doch alle mal gewünscht haben: Eine Metalband mit gutem Gewissen, die mit The Cold Heart Of The Sun auch dem letzten Kritiker das wahre Potential der Mannen offenbart haben müsste.
Tracklist:
1. (Reach) The Sun
2. Only The Sleeper Left The World
3. Steelbath Your Heart
4. My Funeral Song
5. Black Halo!
6. The Cold Heart Of The Sun
7. For Those Unseen
8. As Truth Becomes Vain
9. The Iron Council
10. Fear The Most Them Who Protect
11. Some Goodbyes Are Farewells