Plattenkritik

Maximo Park - A Certain Trigger

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 14.05.2005

Maximo Park - A Certain Trigger

 

 

Hui Maximo Park. Angeblich DIE Newcomerband, an der man in diesem Jahr nicht vorbeikommt. Da hat man grade mal zwei Singles veröffentlicht und schon prophezeit die Mainstream Presse den Engländern eine goldene Zukunft. Und es hört nicht auf: Man landet direkt auf Warp Records, die ja bekanntlich eher anspruchsvolle Elektromusik unter gierige Volk werfen. Und ruckzuck sind Maximo Park die erste Rockband auf Warp und bereits in aller Munde bevor ihr Longplayer rauskommt. Klar dass sich auch die Skeptiker nicht zurückhalten können und lauthals „Hype“ brüllen.

Ich selber bin auch sehr skeptisch gegenüber der Band eingestellt, und nachdem ich „Apply Some Pressure“ zum ersten mal hörte konnte ich nicht verstehen warum diese Band so steil geht. Und auch nach dem Verzerr von „A Certain Trigger“ bleibt mir das Geheimnis verschlossen. Klar setzt der Medienhype die Messlatte sehr hoch, aber wenn man den Stimmen der Presse glauben darf, halten sie diesem stand. Doch sehen wir mal den Tatsachen ins Auge und bleiben bei den nackten Fakten: Maximo Park spielen standesgemäßen und zeitgemäßen Rock der so nur von der Insel kommen kann. Das ist eigentlich schon alles. 13 ordentlich arrangierte Songs, die mal mehr und mal weniger rocken, die teilweise Hitpotential aufweisen, aber teilweise eben auch völlig belangloser Standard-Output von ein paar gut gekleideten jungen Männern sind. Wer hier neues oder noch nie gehörtes erwartet wird enttäuscht und wer nach Bloc Party seine nächste aufgezwungene Lieblingsband sucht wird enttäuscht sein. Sorry aber hier eilte der Ruf den Jungs etwas vorraus und das Album geht über ein „okay“ nicht heraus.

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Shawn

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