Plattenkritik

Mendeed - The Dead Live By Love

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Release Date: 16.02.2006
Datum Review: 15.02.2007

Mendeed - The Dead Live By Love

 

 

Das mehr und mehr junge Bands einem neuen Trend folgen und sich in einem Genre austoben, welches hauptsächlich von Trivium erschaffen wurde, kann doch auch zur Abwechslung so positiv sein. Mendeed, eine junge Bande aus Schottland rotzt, knüppelt, rockt und feiert fast eine Stunde Modernen Metal, Thrash und Death werden mit Metal vermengt, mit wunderschönen Gitarren und cleanen Gesangsparts garniert und in brillianter Produktion verpackt.

Vergleicht man Mendeed nun genau mit Trivium oder Unearth, so fällt es nicht schwer festzustellen, dass die Schotten über Strecken hinweg brutaler zu Werke gehen, Blast-Attacken unterlegen die stets filigrane Gitarrenarbeit und eigentlich bei jedem Song taucht urplötzlich ein Refrain auf, der dir die Gänsehaut auf die, ehm, Haut jagt. Mir persönlich kamen mehr als einmal zudem Vergleiche zu den Finnen von Norther in den Sinn, was an den flotten Keyboardläufen zu liegen scheint. Nehmen wir als Beispiel den Titeltrack, hier klingen die Melodien fast wie bei melodischem Power Metal, stets wieder abgewechselt mit einer scharfen Attacke, dann wieder mit einem butterweichen Solo.

Grundsätzlich ist "The Dead Live By Love" also eine Scheibe, die zeigt, wie sich härterer Metal heutzutage anzuhören hat. Das soll nun keinesfalls heissen, dass der traditionelle Extrem-Metal tot ist, keineswegs, nur haben wir es hier eben mit einem neuen Genre zu tun, das hier einwandfrei ausgelebt wurde.

Tracklist:
1. Burning Fear
2. The Fight
3. The Dead Live By Love
4. Fuel The Fire
5. Gravedigger
6. Our War
7. Blood Brothers
8. Through Dead Eyes
9. It's Not Over Yet
10. Thirteen

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Moritz

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