Plattenkritik

Mercenary - Architect Of Lies

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 21.03.2008
Datum Review: 28.02.2008

Mercenary - Architect Of Lies

 

 

Hier ist es nun das nicht nur in Dänemark heißerwartete neue Album der dänischen Modern Power Metal Band. Zurzeit sind die Jungs mit MEGADETH auf Tour und hoffentlich werden die Amis nicht an die Wand gespielt. Das Zeug dazu haben die Songs des neuen Albums auf jeden Fall und die alten Sachen können sich ja auch definitiv sehen lassen.
Der Weg für die Dänen war steinig, vom relativ plumpen Death/Thrash Metal der Anfangstage ist auf "Architects Of Lies" nicht mehr viel übrig geblieben. Der Sound ist modifiziert um einige moderne Einflüsse, die Bandbreite umfasst Power Metal als auch Modern Thrash. Dabei ist die Stimme von Sänger Mikkel Sandager sehr prägend, von Thrashshouts über Growls bis zum Sirenengesängen drückt er der Platte seinen Stempel auf. Und dann sind da noch diese Melodiebögen und atmosphärischen (Keyboard)Parts, die seit jeher Trademark der Band sind. Richtig gut sind auf diesem Album die Gitarrensoli geworden, man höre nur den ersten Track "New Desire". Die Songs sind insgesamt zwischen fünf und sechs Minuten, man kann schon fast von kleinen Epen reden, erscheinen aber zu keiner Sekunde langweilig oder langatmig.
MERCENARY haben ihren ureigenen Stil gefunden, die Band ist kreativ und versucht, irgendwie anders zu sein. Das ist ihnen mit "Architects Of Lies" definitiv gelungen. Ich hätte mir vielleicht noch ein paar brachialere Songs gewünscht, denn so gerät die Band verdächtig nah an die großen NEVERMORE. Aber schlecht ist das ja auch nicht.

Tracklist:
1. New Desire 04:57
2. Bloodsong 04:47
3. Embrace The Nothing 04:51
4. This Black And Endless Never 05:40
5. Isolation (The Loneliness in December) 06:03
6. The Endless Fall 05:08
7. Black and Hollow 04:50
8. Execution Style 05:50
9. I Am Lies 05:43
10. Public Failure Number One 05:00

Autor

Bild Autor

Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt