Plattenkritik

Meteors - Hymns For The Hellbound

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Info

Release Date: 20.04.2007
Datum Review: 12.05.2007

Meteors - Hymns For The Hellbound

 

 

Seit dem 24. April diesen Jahres steht sie in den Läden: Der von einigen sehnsüchtig erwartete Output „Hymns For The Hellbound“ der selbst ernannten „Kings Of Psychobilly“ THE METEORS, die in der Szene einen nicht zu verkennenden Kultstatus besitzen.

Dies übt natürlich ein nicht unmerklichen Druck auf mich aus, möglichst objektiv und aufmerksam ihr neues Machwerk zu begutachten – aber was man nicht mag, sollte man auch nicht besser bewerten als man es findet. Ich bin kein Fan dieser Band und auch nicht dieser Musikrichtung, aber schlecht finde ich es wirklich nicht. „Phantomrider“ ist ein Song, der mir im Ohr hängen bleibt und der (meiner Anischt nach) das restliche Album ganz gut repräsentiert. Welches für mich wie ein Pulp Fiction-Heroin-Trip-Soundtrack klingt. Eigentlich ganz geil, zumal THE METEORS Country, Rock´n´Roll und ein bisschen Cajon mischen, was ich bei der letzten von mir reviewten Psychobilly Band nicht in der Form in Erinnerung habe. Das mag ich, auch dass die Stimme echt ein wenig abgefuckt klingt – einfach durchsoffen und dreckig; dennoch ist sie in der Lage (keine virtuosen) kräftige Melodiebögen zu beschreiben.

THE METEORS benutzen allerdings sehr viele Gitarrenspuren, was die Frage aufwirft, ob sie das auch live so rüberbringen können, wo Gitarrist P Paul Fenech nicht nur zusätzlich singt, sondern auch einfach nur zwei Hände hat. Das er alles selbst eingespielt hat, was sich mir hier an sechssaitiger Akrobatik darbietet will ich gar nicht bestreiten, aber live mit einer Gitarre, nö, das halte ich für fast unmöglich. Muss ich mir wohl mal anschauen.

Die Songs haben immer dasselbe Muster und klingen dadurch sehr ähnlich, aber man kann dabei super irgendwo rumhängen und sich unterhalten oder entspannt Auto fahren und andere Dinge tun, denn „Hymns For The Hellbound“ hat zwar Drive, ist aber alles andere als stressig. Ist ein gutes, sehr solides Album, auch wenn für mich persönlich der Aushänger fehlt.


Tracklist

1. Powder Pain and misery
2. My Slaughtering Ways
3. The Phantom Rider
4. Endless Sleep
5. We wanna wreck here
6. The Cutter cuts While The widow Weeps
7. Quenn Of The Wild Wild Wind
8. Shadow Time
9. Lie Down
10. You Want It Got It
11. Black Black NIte
12. Paradise Lost

Autor

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Linc

Autoren Bio

Singer-Songwriter (LINC VAN JOHNSON & The Dusters) Singer (SUPERCHARGER) [DK] Vocal Coach seit 2011. Berufssänger/-musiker seit 2008. Studium Musik/Anglistik Bei ALLSCHOOLS seit 2006.