Plattenkritik

Miami Golem - Yeah Whatever

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Release Date: 01.01.1970

Miami Golem - Yeah Whatever

 

 

These are my United States of whatever: Gleichgültig sollte die erste CD der ehemaligen Solarez-, Treadmill- und Dr. Fettadler-Mitglieder eigentlich niemanden lassen, wird hier doch qualitativ hochwertiger Rock mit Emoeinschlag und Hardcore-Steigbügel-Halter geboten, der seine Vorbilder (Quicksand, Hey Mercedes etc.) nie verleugnet, sich aber nicht bei ihnen anbiedert oder in Eklektizismus abgleitet. Vetrackte Parts, mitreißende Melodien und fette Riffs in einem dichten Gitarrenteppich schaffen energische, charakterstarke Songs, die sich wohltuend aus der Masse der Veröffentlichungen abheben und nicht mal den Anspruch haben irgendwas Revolutionäres zu starten: „Miami Golem wollen nicht das Rad neu erfinden, sondern Rockmusik machen“. Sehr symphatisch, wird das mit der Rockmusik doch inspiriert erledigt (die Sache mit dem Rad allerdings auch), was das Album zu einer recht freudigen Angelegenheit macht - mit dem richtigen Produktionsdesign obendrein. Sollte man sich merken.

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Jens

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