Holy .! Das nenne ich ein starkes Package! Man begeistert, wie beim Vorgänger Of Malica And The Magnum Heart durch hartes Riffing und komplexe Melodiestrukturen, gutturalen Vocals, Sprechpassagen und mehrstimmigem Gesang.
Dies ist nicht nur ein würdiger Nachfolger, sondern eine Weiterentwicklung, die ihres Gleichen sucht. Mirrors ist durchdachter, strukturierter und mehr auf den Punkt, als das Debut, bei dem STRAPPING Mastermind Townsend noch die Finger an den Reglern hatte. Ben Schigel (CHIMAIRA, ZAO) hat diesmal dem Silberling seinen Soundstempel aufgedrückt. Die Songs sind nach wie vor brutal, aber beinhalten mehr Melodie, ohne poppig zu wirken. Man erreicht ein Spannungsgefühl beim Zuhörer, das an Wellenreiten in einem Orkan erinnert. Der neue Sänger Karl Schubach ist ein absolut fähiger Ersatz. MISERY SIGNALS benutzen die melodischen Vocals, wesentlich öfter, aber bewusst eingesetzt und er verleiht daher Liedern, wie One Day I´ll Come Home oder Something Was Always Missing, But It Was Never You einen ganz besonderen Glanz, ohne abgedroschen und kopiert zu klingen. MISERY SIGANLS sind für mich nun noch weniger in eine Kategorie einzuordnen als zuvor. Metal, Hardcore und verschnörkelte Melodien. Breakdowns, Uptempo, ruhige Parts und tragende Harmonien, mit einer tiefen Atmosphäre. Wer Stücke von der alten Platte, wie Dream Atlantic oder Echoes (Blessing Or Curse) mochte, wird dieses Album lieben.
Tracks:
1. Face Yourself
2. The Failsafe
3. Post Collapse
4. Migrate
5. One Day I�ll Stay Home
6. Something Was Always Missing, But It Was Never You
7. Reverence Lost
8. Sword of Eyes
9. An Offering to the Insatiable Sons of God (Butcher)
10. Anchor
11. Mirrors