Plattenkritik

Mood - My Own Way

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Release Date: 31.08.2007
Datum Review: 09.08.2007

Mood - My Own Way

 

 

MOOD können mich mit ihrem Grunge angehauchten Melo-Rock nicht wirklich überzeugen. Dies liegt unter anderem an den unspektakulären Drums und dem unglaublich eintönigen Gesang von Sängerin Ramona. Zuerst dachte ich noch: ‚Aha, NASHVILLE PUSSY, vielleicht ein bisschen THE CORRS und COURTNEY LOVE.’ Aber recht schnell erinnerte es mich nur noch an diese (ok, die sind noch schlimmer) furchtbare Band BABES IN TOYLAND.

Der Gesang ist furchtbar nölig und die Melodien haben keinen Biss. Der Bass ist wenig fesselnd und die Gitarren bilden ein bodenständiges, wenn auch nicht komplexes, Grundgerüst. Sie sind mit der einzige Lichtbringer. Ein Ausnahmesong ist wohl der Letzte der 12 Stücke, die sich auf „My Own Way“ befinden. Ein mit Streichern arrangiertes balladeskes Stück Musik, welches ich zweimal hinter einander angehört habe, weil es wirklich gut ist und hier die Stimme auch nicht im Entferntesten so ‚trostlos’, wie in den anderen Stücken klingt. Es ist der ‚Klassik Remix’ des Titelsongs. Die Sängerin erinnert nun mehr an die deutsche Schauspielerin mit dem anstrengend auszusprechenden Nachnamen Tabatabai, die die Gitarristin in dem Kinofilm ‚Bandits’ gespielt hat.

Die restlichen Nummern rocken gnadenlos zwischen nettem Standard und absoluter Bedeutungslosigkeit, auf Grund schlimmer Ermüdungserscheinungen bereits nach dem vierten Song. Zumindest in meinen Ohren.
Gut, dass Geschmäcker verschieden sind.

Tracklist
1. You never get higher
2. My own way
3. Jomsons
4. Needs
5. Waiting for you
6. good by my dear
7. One can not love them
8. When you look at me
9. Closeness
10. Vicious circle
11. Story
12. My own qay (classic version)

Autor

Bild Autor

Linc

Autoren Bio

Singer-Songwriter (LINC VAN JOHNSON & The Dusters) Singer (SUPERCHARGER) [DK] Vocal Coach seit 2011. Berufssänger/-musiker seit 2008. Studium Musik/Anglistik Bei ALLSCHOOLS seit 2006.