Mit ihren derzeit 19 Jahren treiben sich MY AMERICAN HEART schon eine ganze Weile im Musikgeschäft rum. Ihr noch aktueller Longplayer "The Meaning In Makeup" wurde im Jahre 2005 erstmals via Warcon veröffentlicht und erreicht knapp 2 Jahre später durch einen Deal mit Bodog Music das europäische Festland. Dabei können MY AMERICAN HEART als Beispiel des MySpace Phänomens gesehen werden, denn mit mehr als 100.000 Freunden haben sie einen gehörigen Hausnummer an internationalen Fans in der Hinterhand.
Trotz der besagten Zeit, die das Release auf dem Buckel hat, und die junge Band befindet sich aktuell auch wieder im Studio um den Nachfolger aufzunehmen, ist der emotionale Rock des Albums immer noch auf der Höhe der Zeit. Eingängiges Songwriting und Melodien en Masse prägen den Sound von MY AMERICAN HEART. Gerade gesangstechnisch fühle ich mich sehr stark an den neuen Fueled By Ramen Act CUTE IS WHAT WE AIM FOR erinnert und auch vom Sound her hätte man die Jungs recht gut in das Roster des Labels stecken können obwohl MY AMERICAN HEART doch noch stärker den Rock als besagte Referenz ausleben. Abgerundet wird das Ganze durch die Produktion von Sal Villanueva (TAKING BACK SUNDAY, THURSDAY), Matt Squire (THRICE) zeigte sich für das Mixing verantwortlich. Letztendlich haben wir hier ein schickes Longplayerdebüt einer jungen Band, die sich auf dem richtigen Weg befindet. Natürlich kann man den Sound der Band nicht mit Schlagwörtern wie innovativ oder besonders eigenständig belegen, aber das ist es auch nicht unbedingt was die nachwachsenden Musikfans unbedingt hören wollen.
Tracks:
1. "The Meaning in Makeup"
2. "The Process"
3. "Today Is the Number Seventeen"
4. "Don't Sleep"
5. "In Between"
6. "Postcards and Letters (Pittston)"
7. "Runaway"
8. "We Are the Fabrication"
9. "The Keys to My Organ"
10. "How Dirty Boys Get Clean"
11. "The Takeover"
12. "Poison"