Plattenkritik

Myra - Godspeed

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Release Date: 14.05.2010
Datum Review: 11.06.2010

Myra - Godspeed

 

 

Nachdem die Leipziger bereits mit ihrem Albumdebüt „The Venom It Drips“ enormes Potenzial bewiesen haben, erscheint nun ihr zweites Album „Godspeed“. Man durfte gespannt sein in welche Richtung die Band sich weiterentwickeln wird. Und sie hat sich weiterentwickelt. Wo sie auf dem Vorgänger noch nicht ihr volles Potential gezeigt haben, schöpfen sie nun aus den Vollen. Die Songs klingen viel selbstbewusster und vor allem eingängiger. Der Opener „Architects“ hat definitiven Ohrwurmcharakter und auch die cleanen Vocals klingen viel melodischer als auf dem Vorgänger. Wobei das nicht heißen soll Myra werden softer. Ihre Musik ist immer noch aggressiv und energiegeladen, was vor allem an der Stimme Sebastian Spillners und an den sehr eingängigen Gitarren Riffs liegt. Sehr interessant ist auch der Titeltrack „Godspeed“ bei dem es sich um ein rein instrumentales Stück handelt, welches schon fast hymnenhaft klingt und für eine kleine Ruhepause zwischen den sonst schnellen Tracks sorgt. Doch diese Ruhe währt nicht lang. Man könnte sie auch als Ruhe vor dem Sturm bezeichnen, denn beim folgenden Track „Phobia“ bekommt man nochmal die volle Breitseite. Diesmal wird Sebastian nämlich von War From A Harlots Mouth Sänger Nico unterstützt, welches zusammen eine perfekte Symbiose ergibt.
Für die Zukunft kann man auf jeden Fall gespannt sein wie sich Myra weiterentwickeln und ob sie dieses Niveau halten können.

Tracklist:
01. Architects
02. The Change And The Unchangeable
03. Said And Done
04. Three Cheers For Dedication
05. Godspeed
06. Phobia
07. Memento
08. (For)Get What You Deserve
09. Wrath
10. The Wrackage

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Wencke

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