Den letzten Output von Narcissus Becoming Leviathan fand ich eigentlich sehr gut. Aber in vielen anderen Kritiken konnte man Sachen wie zu heterogen oder zu unstrukturiert lesen. Das scheint Century Media nicht gestört zu haben, denn bei jenen sind die vier Jungs aus Cleveland mittlerweile gelandet. Das kann man durchaus als einen Schritt nach vorne für die Band werten. Allerdings bin ich nach den ersten paar Durchläufen des neuen Albums Crave And Collapse etwas gespalten, was meine Meinung darüber angeht. Es gibt nach wie vor eine Mischung aus wunderschönen melodischen und derben Metal/Hardcore Parts zu hören. Diese zwei Komponenten sind in sich jeweils schlüssig, aber die Mischung kommt mir diesmal auch etwas heterogen vor. Die Songs bleiben in ihrer Gesamtheit bei mir einfach nicht hängen. Die mit knapp 62 Minuten recht lange Spielzeit verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Kann gut sein, dass Crave And Collapse etwas länger braucht um bei mir zu zünden. Daher gebe ich mal 6 Punkte mit Tendenz nach oben.