Kommen wir zum gleich zum Punkt: Metalcore aus Thüringen, Rape Of Harmonies, der letzte Song "Black And White" ist ein Statement gegen die braune Scheiße. Wer jetzt noch weiter gelesen hat, darf sich diese fetzige Scheibe namens "Havoc" nicht entgehen lassen. Die Jungs sind gut, die Jungs sind frisch und die Jungs rocken. Erst einmal steht dem Haufen "Rolling Deathmetalcore with mosh and melody" mit Christian Bräutigam ein Sänger voran, der erst gar nicht das Singen probiert, sondern sich die Soße aus der Kimme grunzt. Nichts Halbherziges, hier wird immer nur im Tiefton durch geröchelt. Dann sollte Andreas Klüger an der Gitarre erwähnt werden, der erst gar nicht das Wahnwitzige probiert, sonder schön tight und Riff dienlich seine Kinder nach Hause schaukelt. Am Schlagzeug nimmt Sebastian Förster Platz, der gar nicht erst probiert, mehr Felle als nötig zu verdreschen. Wer die armen Tiere schont, konzentriert sich auf das Nötigste und zimmert eine ordentliche Fuhre Holz zu einer netten Schießbude. Letztlich ist da noch Carsten Huhn am Bass, der erst gar nicht versucht, wie Sharlee DAngelo auszusehen, sondern sein Teil ordentlich wummern lässt. Das alles ergibt mit "Havoc" ein Album, das direkt in die Kauleiste trifft und von der ersten Minute bis zum letzten Atemzug Freude bereitet und gar nicht erst versucht, so nicht zu sein, wie viele andere sind. Hut ab!
Tracklist:
01. Awaken By Silence
02. In Search Of Love
03. The New World
04. Judgement
05. Darkest Day
06. Results Of Violence
07. N.D.A.
08. A Small Boy Alone In The Dark World
09. Memories Of An Illusion
10. Black & White