Plattenkritik

Nitrominds - Verge Of Collapse

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Release Date: 01.02.2008
Datum Review: 25.02.2008

Nitrominds - Verge Of Collapse

 

 

14 Jahre gibt es die Nitrominds aus Brasilien nun schon und wer hätte gedacht das Edu, Lalo und Andre noch immer so knackig klingen wie in den früheren Tagen. 1997 begann man von sich reden zu machen und brachte mit "Peculio Discos" die erste EP heraus, bloß zu dieser Zeit kannte die Band nun wirklich niemand bei uns in Europa. 2008 ist dies anders, denn die Nitrominds tourten unzählige Male mit Peter Pan Speedrock durch unsere Lande und so konnte man sich durchaus in die Gunst der Zuschauer spielen.

"Verge Of Collapse" erscheint nun auf Übersee Records aus Hannover und mit diesem Release aus melodischem, zugleich auch brachial schnellem Hardcore, teils Metal können Label und Band gleichermaßen stolz sein. In enormen Tempo werden das Elend der Favelas und der korrupte Polizeiapparat Brasiliens vors Mikrofon genommen und verarbeitet. Wie auch bei den früheren Alben wird das Leben in der Megacity Sao Paulo thematisiert, die mit all ihren positiven wie negativen Eigenschaften Sänger Andre bewegen und inspirieren. Die Songs sind im Durchschnitt 2-3 Minuten lang und man denkt immer gerne an frühere Pennywise oder gute Bad Religion Platten zurück. 80's Hardcore trifft auf den Charme und die Geschwindigkeit der Nitrominds, so lässt sich dieser rasante Trip gut beschreiben. Als Zugabe glänzt die CD noch mit zwei Stücken auf brasilianisch ("Foro Eleito" und "Sonhos") sowie drei Livestücke und so kann man sich ungefähr vorstellen was auf der laufenden Europa Tour jeden Abend in den Clubs los ist: glühende Tanzschuhe und rasante Pits.


Tracklist:

01: This World
02: People I Know
03: On My Knees
04: 40 MInutes Of Freedom
05: Living In The Mess
06: Verge Of Collapse
07: Foro Eileito
08: Bijstand And Old Vienna
09: Hangin' Out
10: No Opportunity
11: Killing Machine
12: Sonhos
13: Broking Home
14: Nitrominds
15: Something To Believe - Live
16: Seeds In The Ground - Live
17: Policemen - Live

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Joe

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