Noanoc kommen aus Saalfeld/Deutschland und präsentieren uns hier ihr selbst produziertes Debüt Implosions and Aftermath. Sie spielen laut Eigenangabe in der jetzigen Besetzung seit dem Jahre 2005 zusammen und beschreiben ihre Musik als Mischung aus Screamo, Hardcore und Punk. So weit, so gut, aber auch wenn ich es lobenswert finde das diese Band ihr eigene CD selbst produziert hat, kann ich dieser mal so gar nicht abgewinnen. Musikalisch ist das ganze recht holprig und wirkt ein bisschen unbeholfen und klingt sehr Standardmäßig. Nichts wirklich schlechtes, aber auch nichts was irgendwen vom Hocker reißen sollte. Darüber thront einer der vier Sänger der nicht wirklich singen kann, ich glaube nicht dass das nur an der durchschnittlichen Produktion der Platte liegt. Klingt alles ein bisschen schief, was der so von sich gibt, Gesangsstunden wären vielleicht nicht unangebracht. Manchmal gibt es auch ein paar Passagen wo ein bisschen rumgegrunzt und geschrieen wird, haut die Platte aber nicht wirklich raus. Ich will jetzt auch nicht zu gemein sein, also ein bisschen Potential ist ja definitiv da und wenn die Jungs sich ranhalten, könnte durchaus was aus der Band werden. Aber davor sollten sie sich aber noch mal im Proberaum einschließen.
Alles in Allem keine aufregende Platte, wirklich überzeugen kann das Ganze nicht. Ich geb mal 3/10 Schädel für den gut gemeinten Versuch in die gleiche Kerbe zu hauen, wie z.B. From Autumn to Ashes und Konsorten.
Tracklist:
1. Intro
2. To those who Step aside
3. Dash
4. Imade the devil hate Contracts
5. Quicksand Discussions
6. Thy Direction
7. Weekend
8. Kill me
9. Predator Baby
10. The Joe Bitch advice lesson 1: How to keep her face on the street at 95 mph
11. Adam Stokes
12. Sphincter
13. Whiteout
14. Yes, it is
Band:
Webi: Vocals
Rüd: Guitar/Vocals
Ralf: Gitarre/Vocals
Less: Bass
Schrö. Drums/Vocals