NOM DE GUERRE kommen aus Schweden und bieten neben dem albernen Albumtitel, dem albernen Cover und dem albernen Outfit äußerst alberne Musik. Die ist zwischen Indie-Rock und Brit-Pop anzusiedeln. Streckenweise wird mal ordentlich gerockt, meistens aber plätschern die Songs auf der eher soft poppigen Ebene vor sich dahin. Ein relativ aufdringliches Keyboard und ein nach 3 Songs ziemlich nervender Sänger fallen auf. Teilweise gute Ansätze, immer dann, wenn die Band versucht, ernsthaft rüberzukommen, werden durch blödelnde Passagen im Keim erstickt. Auf den Punkt gebracht: Auf La La La ist viel Schatten, aber wenig Licht.
Die Band hat auf jeden Fall Spaß in den Backen und lebt diesen voll aus. Von dem Trio, bei denen alle Beteiligten auf den Namen De Guerre hören, gibt es auch eine Hemdenkollektion. Vielleicht sind sie damit erfolgreicher? Ihr softes Indie-Rock-Lüftchen hat mich auf jeden Fall nicht weggeblasen.
Tracklist:
1. Intro
2. So Long Sister
3. Two Years
4. Slack Vs Lame
5. Kimberly
6. Fun Girl
7. Happy Ending
8. Ufo
9. Tv In The Pool
10. Garden Angel
11. Everland