Plattenkritik

Nora - Save Yourself

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Release Date: 20.07.2007
Datum Review: 25.07.2007

Nora - Save Yourself

 

 

Mit "Save Yourself", dem dritten Longplayer von NORA, feiern die Jungs via Trustklill Records ihr 10jähriges Bestehen. Nicht nur für Hardcorestandards hat man sich nach dem 2003er Release "Dreamers and Deadmen"eine ganze Weile Zeit gelassen, bedenkt man den Fakt, dass NORA generell "nur" als Hobby mit viel Herzblut neben den Haupttätigkeiten der einzelnen Bandmitglieder gesehen wird, dann ist dies jedoch durchaus nachvollziehbar. Vokalist Carl Severson leitet beispielsweise hauptberuflich Ferret Records.

Obwohl vier Jahre vergangen sind, knüpfen NORA unmittelbar am Vorgängeralbum "Dreamers and Deadmen" an, als hätte sich die Musikwelt nur in Zeitlupe weiter gedreht. Nach wie vor liefert die All Star Band eine tighte und zeitlose Hardcore meets Metal Mixtur ab, die sich eine ansprechende und dreckige Southern Rock Kante bewahrt hat und mit Carls angepissten Vocals überzeugt. Ganz hat sich die Band jedoch nicht dem Stillstand verschrieben, denn dem Material wurde ein wenig die Geschwindigkeit genommen und ein trockener Groove prägt die einzelnen Songs des Releases. Die hierdurch gewonnene Härte wird nochmals durch den Einsatz von Doom und Sludge Riffs verstärkt. Freunde von CROWBAR oder EVERY TIME I DIE, die wohl eher von NORA beeinflusst wurden als anders herum, werden ihre Freude am jüngsten Output der Band haben, der durch seinen rohen Charme zu begeistern weiß. Auch anno 2007 bleiben NORA relevant auch wenn man hier mit Sicherheit nicht das Highlight des Jahres abgeliefert hat.

Tracklist:
01. Somebody Call Somebody
02. Scum
03. Broken
04. Save Yourself
05. Famous Last Words
06. Have You Ever Had A Really Bad Day?
07. Just Like Johnny
08. The Moment, The Sound, The Fury
09. Chances Aren't
10. The Ending

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef