Plattenkritik

Not Now Not Ever - s/t

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 03.05.2007

Not Now Not Ever - s/t

 

 

Es gibt so Bands, von denen hab ich andauernd gehört, aber sie selbst nie wirklich wahrgenommen. NOT NOW NOT EVER sind eine dieser Bands. Nachdem ich von vielen bereits gehört habe das die Jungs solide Liveshows abliefern, war ich umso gespannter als der Postbote mir die selbstbetitlelte Debüt-EP von NOT NOW NOT EVER in das Postfach warf. Viele beschreiben die Musik der Jungs als furiosen HC-Mix bestehend aus den Zutaten Allegiance, Bane und Comeback Kid und nach dem ersten Hören lässt sich dem durchaus zustimmen, auch wenn hier sicherlich noch nicht alles perfekt zusammenläuft.

Die acht Songs auf dem wahlweise als MCD, oder 7“ erhältlichem Debüt sind zunächst sehr sauber eingespielt und knallen vom ersten Hördurchgang an, vorausgesetzt man gewöhnt sich an den etwas obskuren Schreigesang von Sänger Marc. Es gibt massig Back-Ups und viele Moshparts, die einen vollkommen zu Recht dazu animieren abzugehen. Bei manchen Songs schimmert der Bane-Einfluss durch, da neben dem Geschrei auch gesprochene Parts integriert werden. Ein absolutes Highlight auf der Scheibe stellt eindeutig der siebte Song 'Ever Since' dar, der einfach nur nach vorne geht und alles bietet was modernen Old-School Hardcore ausmacht und ganz nebenbei alle oben genannten Einflüsse der Band integriert. Viele Back Ups, ein derber Moshpart gegen Ende und dazu noch ein cooler Text, was will man mehr? Insgesamt handelt es sich also bei NOT NOW NOT EVER um ein wunderbar angepisstes Debüt, dass durchaus Lust auf mehr macht. Solider Einstand!

Tracklist:

1. My own strength
2. As always
3. Last train home
4. Interlude
5. Keep them flags waving
6. First of the last
6. Ever since
8. Outro

P.S.: Vinyl gibt es über Defiant Hearts Records.

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Dario

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