Nox aus den Niederlanden, ein Newcomer, der sich dem Geiste bei Klassikern aus den Staaten wähnt. Welche Richtung? Death Metal, teilweise im Grenzbereich zum Metalcore, ausnahmslos in Hyperspeed-Gefilden, brutal, technisch versiert und pechschwarz.
Auf neun Songs bei einer für Platten dieses Genres üblichen Spielzeit von guten 35 Minuten erwartet den Hörer eine Prügelorgie vom feinsten. Leute, denen Hate Eternal nur noch zum Aufwärmen reicht, die bei Vader oder Krisiun erst in Fahrt kommen und in Morbid Angel oder Angelcorpse ihre Götter sehen, denen sei "Ixaxaar" ans Herz gelegt.
Dabei ist diese Platte alles andere als etwas besonderes. Das Highspeed-Geböller wurde zig mal zur Perfektion gebracht, wenngleich ich mich immer frage was das soll. Der Abwechslung dient das naheliegenderweise nicht. Erst wenn bei Track 3 "Darkness Undying" das erste mal überhaupt vom Gas gegangen wird, erschließen sich die Strukturen, finster, drückend, hasserfüllt.
Die Produktion ist stimmig und passend, die technischen Fähigkeiten (zwangsläufig) absolut in Ordnung, doch mir nutzt sich "Ixaxaar" zu schnell ab. Die zu wenig eingestreuten Tempo-Wechsel machen es schlicht zu anstrengend, Songs auseinander zu halten. Extremer Death braucht eben Hörer, die es stets so extrem mögen. Das tue ich nicht.
Tracklist:
1. Choronzonic Chaos Gods
2. Blind Mad God
3. Darkness Undying
4. Zacar Od Zamran
5. Insane Hatred for the Supposed Creator
6. The Jesus Sect
7. Intoxicated with Death
8. Satan Ex-Machina
9. Zazaz