Angepisst von einer ausschließlich auf Emo fixierten Szene in der Norwegischen Hauptstadt Oslo und enttäuscht von der eigenen provinziellen Rockszene machten sich The Nude Pube Banglers daran ihre ländliche nord-norwegische Heimat mit deftigem RocknRoll und Punkrock das fürchten zu lehren. Dabei sollte die philosophy of drunkeness genauso behilflich sein wie die Einflüsse von Bands wie den Hellacopters und Turbonegro. So entstand 2002 die erste EP deren Nachfolger Sexual Famine nun mit fünf Songs das Licht der Welt erblickt hat. Die Songs werden zwar alle sehr gut vorgetragen und zeugen auch von Energie und Druck, so richtig wollte bei mir der Funke jedoch nicht überspringen. Vielleicht hätte man sich die eine oder andere Gitarrenspielerei sparen können, die Songs etwas vereinfachen und sich darauf konzentrieren, dass es nur nach vorne geht. Das Zeug dazu haben NPB allemal und um das zu beweisen wollen sie schon bald auch durch südlichere Gefilde touren.
Nur so nebenbei: Warum habe ich eigentlich noch nie etwas von Luftwaffel Records gehört? Wie geil ist der Name bitte? Props dafür!