Plattenkritik

Obituary - Frozen in Time

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 11.07.2005

Obituary - Frozen in Time

 

 

Nach sieben Jahren Stille stehen Obituary im originalen Line-up wieder auf. Das neuste Werk der Florida Death Metal-Könige nennt sich „Frozen in Time“ und kommt am 18. Juli auf Roadrunner Records raus. Natürlich wurde „Frozen in Time“ im klassischen Stil im Morrisound Studio unter Leitung von Scott Burns aufgenommen.

Einen großen Anteil an der Renaissance von Obituary hat Andrew W. K., der mit John Tardy und Frank Watkins alte Obituary Klassiker spielen wollte. Nach kurzer Zeit bemerkten sie, dass sie wieder richtig Bock hatten zu spielen, so dass sie Anfang 2004 beschlossen ihr sechstes Album in Angriff zu nehmen.

Schon beim ersten Song „Redneck Stomp“ lässt sich der unvergleichbare Sound sofort erkennen. Die ultraschweren, langsamen Gitarren, die sich durch die Songs sägen erinnern sehr stark an die „Cause of Death“. „Frozen in Time“ ist zwar ein musikalischer Querschnitt der vergangenen Alben, aber insgesamt lässt sich die Scheibe am besten mit der „Cause of Death“ vergleichen. Viel geändert hat sich bei Königen der Unterwelt nicht. Die Strukturen ihrer Musik sind wie gewohnt sehr ähnlich dem alten Material. Die würgende Stimme, das Doublebass-Gedonner, die langen Solis und die uptempo Bangmoshriffs machen den Stil von Obituary einzigartig.

Also neben dem Instrumental „Redneck Stomp“ sind die Songs „Slow Death“ und "Lockjaw" die Anspieltipps. Fans von Obituary werden auf gar keinen Fall enttäuscht sein und wer auf Death Metal der alten Schule steht, muss diese Scheibe lieben.

1. Redneck Stomp
2. On the Floor
3. Insane
4. Blindsided
5. Back inside
6. Mindset
7. Stand alone
8. Slow Death
9. Denied
10. Lockjaw

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Sebastian

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