Plattenkritik

Ocean Of Plague - Final Chapter

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Info

Release Date: 18.07.2014
Datum Review: 02.10.2014

Ocean Of Plague - Final Chapter

 

 

Nach der 7 Song EP „Existence Sold“ ist nun das Debut Album„Final Chapter“ der Ulmer Band OCEAN OF PLAGUE auf Redfield Digital erschienen. Ein Schelm wer böses dabei denkt, so wollen wir mal für die Band hoffen, dass sie erst am Beginn ihrer Schaffensphase stehen und mit dem ersten nicht zugleich ihr finales Kapitel aufgeschlagen haben.

Einen Mix aus Hardcore, (Death-)Metal und progressiven Elementen wollen uns die Jungs auf 10 Songs in 33 Minuten präsentieren. „This Is The...“ ist ein ruhiges und atmosphärisches Intros bevor „Final Chapter“ ziemlich brachial startet und OCEAN OF PLAGUE direkt in die Vollen gehen. Sie sind dabei im Vergleich zu ihren Labelmates von ANY GIVEN DAY doch noch mal ein gutes Stück mehr dem (Death)Metal zugewandt und für meine Begriffe steht ihnen das sehr gut zu Gesicht. Neben jeder Menge Double-Bass Attacken, niederschmetternden rhythmischen Gitarrenriffs, fiesen und verdammt aggressiven Vocals, fällt mir vor allem die melodische Grundlinie auf, welche zwar bisweilen mal in der Brutalität unterzugehen scheint, aber dann doch immer wieder auftaucht und den Songs eine eigene Note und Charakter gibt. Ruhige Töne und Pianoklänge gibt es bei „We Are“ zu hören, eine willkommene Abwechslung, bevor bei „Outnumbered“ wieder die Hölle über dem Hörer einstürzt.

OCEAN OF PLAGUE haben auf „Final Chapter“ wirklich einen fiesen Bastard geschaffen, welcher für ein Erstlingswerk schon verdammt mächtig und erwachsen geworden ist. Jede Menge Breakdowns und Hammerriffs lassen einem in der Hoffnung zurück, dass dieses Album noch nicht das „Final Chapter“ der Band gewesen ist.



Tracklist:
1. This Is The…
2. Final Chapter(feat. Carlo of Breakdown Of Sanity)
3. Ghosts
4. No Eyes In The Sky
5. The Hyena
6. We Are…
7. Outnumbered
8. Deceiver
9. Breaking The Silence
10. Resurrection

Autor

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Felix M.

Autoren Bio

ruhiger, bodenständiger Zeitgenosse