ONE FINE DAY haben in letzter Zeit durch etliche Supportshows (u.a. für My Chemical Romance, Simple Plan, Bloodhound Gang) und diverse Samplerbeiträge auf sich aufmerksam gemacht. Ihr Label, Rockhit Records, beschreibt die Musik der Band in der Releaseinfo als Mischung aus Punkrock, Emo und Metal. Dieser Aussage möchte ich auch nicht widersprechen. Alleine die Gastauftritte von Henning Wehland (H-Blockx), Anne Kalstrup (Pinboys), und die Wahl des Donots-Bassisten Jan Dirk Poggeman als Co-Produzent für diese Platte, zeugt von der Vielseitigkeit und Synergienutzung der Band.
Auf "Damn Right" bekommt der Hörer sowohl Singalongs, als auch kraftvolle Powerchords oder melancholische Acoustic-Tracks auf die Ohren. Als Krönung gibt's noch eine Coverversion von Cindy Laupers "She Bop", die ONE FINE DAY in einem ganz neuen Gewand für "Damn Right" aufnahmen.
Trotz einiger Lichtblicke und schöner Ideen auf diesem Album, fehlen mir allerdings die herausragenden Songs, ein paar Überraschungsmomente im Songwriting und vor allem der besondere Ausdruck in der Stimme. An der Produktion gibt es kaum etwas zu bemängeln, da hat die Band zusammen mit dem Herrn Poggemann ordentliche Arbeit geleistet. An einigen Songs hätte teilweise aber ruhig noch ein wenig gefeilt werden können. Für mich bekommt dieses Release "nur" einen Platz im oberen Mittelfeld.