Plattenkritik

One Morning Left - The Bree-Teenz

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Release Date: 30.09.2011
Datum Review: 16.09.2011

One Morning Left - The Bree-Teenz

 

 

Ich mein, ich bin echt tolerant. Ich habe eine Vorliebe für Neues, für Gewagtes. Ja, auch wilde, misslungene Experimente haben ja einen gewissen Charme. Und den Mut muss man erstmal haben. Aber, es gibt Grenzen. Immer. Überall. Für alles und jeden. ONE MORNING LEFT überschreiten mit einem Longplayer gleich dermaßen viele dieser Grenzen, dass sie sogar EMMURE als meine persönliche Arschbombe des Jahres ablösen.

Ich habe auch keinen blassen Schimmer wie diese fünf finnischen "Freigeister" einen Deal mit Spinefarm ergattern konnten. Sind diese Jungs wirklich so erfolgsversprechend? Oder ist es einfach der Heimatbonus? Fragen über Fragen. Doch nun zum Grauen an sich. ONE MORNING LEFT verbinden so ziemlich alles was nicht zusammengehört. Deathcore, Trance, finnischer Hip Hop, Auto-Tune - alles auf einem Album. Blöd nur, das das nichtmal witzig ist.

Wir haben es hier nämlich nicht nur mit den J.B.O. Finnlands zu tun, nein, hier wird das "Niveau" der Rosa-Armee-Fraktion noch locker unterboten. Texte, die witzig sein sollen aber, auch durch ihr billiges Vorschul-Englisch (Highlights wie "When I Walking In The Street" inbegriffen), einfach nur lächerlich sind. Ich bin aber glücklich. Glücklich, diesen Vorfall namens "The Bree-Teenz" überlebt zu haben.

Tracklist:

1. Fintro
2. "liaF cipE
3. Hermione's Panties
4. The Bree-Teenz
5. IWrestledWithMyHairOnce
6. Reetu Inda House
7. This Song Has A Massive Autotune Chorus
8. Depression After Eating
9. Hey Yo, Let's Play Techno
10. PARDON ME! Where Do I Find 4giveness

Autor

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Enrico

Autoren Bio

Je ne sais pas. Ein Hoch auf meine Standardantwort im Französischunterricht in der Schule.