Plattenkritik

One On One - Demo 2010

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Release Date: 15.05.2010
Datum Review: 28.06.2010

One On One - Demo 2010

 

 

Mit Appetizern ist das so eine Sache, entweder fungieren sie im Sinne des Pawlow’schen Reflexes oder sie verderben einem den Magen. Definitiv Lust auf mehr machen ONE ON ONE mit ihrem Demo 2010, dass aus viert Tracks besteht und als Einblick in das kommende Material das dieses Jahr noch erscheinenden “Blood Is The New Black” Albums fungieren soll. Dabei überlassen die Ulmer nichts dem Zufall, gemäß des Mottos „Bieten Musik brauchen Review“ ist das Material in einer schmucken Optik gehalten und sehr liebevoll, witzig und informativ verpackt worden. Irgendwie anders also, irgendwie anders klingen sie auch. Zwar handelt es sich auch bei ONE ON ONE um die üblichen Verdächtigen, die Metal mit Hardcore kreuzen, aber das Übergewicht macht doch ersterer aus. Und dieser wird verpackt in energischem (Thrash) Metal, der von einer sehr guten Stimme, die voller Kraft und Gefühl für den Sound rockig singt (richtig gelesen, hier wird vornehmlich gesungen!), gepusht wird. Dabei macht die Band, die 2008 ihr ersten Album veröffentlichte, auch vor Hardrock und dem Power Metal keinen Halt. Aber immer gut abgemischt, immer mit viel Druck und immer im Zeitgeist der Moderne. Wenn etwas ganz tief sitzt, dann vor allem die Rock’N’Roll Attitüde, inhärent scheint der Band auch das Verlangen zu sein, ein “ein Augenmerk auf politische und soziale Missstände unserer Gesellschaft zu lenken.“ Da die Produktion diesem Konglomerat aus diversen Stilen noch gehörig Feuer unter dem Arsch gemacht hat, darf erwartungsfroh auf das bald erscheinende Zweitwerk des Quartetts geschielt werden.

Tracklist:
1. Age Of The Masquerade
2. Cannonfodder
3. Dawn Of The Doom
4. The Vow Of Chastity

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt