„The War Within Us“ heißt sie nun, die bereits zweite Scheibe der Jungs von ONWARD TO OLYMPAS, die wie schon das Erstlingswerk über Facedown Records erscheint. Auch diesmal gilt es zu beweisen, dass die Band aus North Carolina sich vom unendlichen Meer an Metalcore Auswüchsen abgrenzen kann.
Das kurze Intro mit dem Namen „The Continuance“ beginnt zunächst mit seichten Gitarrenmelodien und einem später einsetzenden leisen Drumming, bevor in „The War Within Us“ dann das wütende Kampfgetöse losgeht. Doch lösen sich die wütenden Screams bald mit einer klaren Gesangsstimme ab, die ebenfalls sehr zu gefallen weiß und zum Glück keineswegs zu sehr nach einer Emoband klingt. Zudem gibt es jede Menge wundervoller Gitarrenmelodien, wobei die Härte des Sounds bei OTO niemals zu kurz kommt. Man hat es viel mehr mit einem gelungenen Wechselspiel der verschiedenen Elemente zu tun. Klar könnte man jetzt damit anfangen ONWARD TO OLYMPAS als eine von tausenden 08/15 Metalcore Bands zu bezeichnen, aber gerade dies sind sie zum Glück nicht. Beide Stimmen ob nun wütend und aggressiv oder emotional und verträumt wissen einfach zu überzeugen und ergeben zusammen mit dem zum Glück nicht zu technisch versiertem Instrumentalem eine homogene Masse. Jeden einzelnen Song zu beschreiben wäre an dieser Stelle wohl überflüssig. Die Jungs machen halt das was sich für eine ordentliche Metalcore Band gehört und führen genau das fort, was sie auf ihrem Vorgänger „This World Is Not My Home“ begonnen haben und fahren damit auf ihrer Erfolgsspur weiter. Da fällt auch der Besetzungswechsel gar nicht so stark ins Gewicht. Die Jungs sind ihrer Linie treu geblieben und haben es so geschafft das Niveau von ihrem Debut zu halten und nicht in die Belanglosigkeit abzugleiten.
Tracklist:
01. The Continuance
02. The War Within Us
03. Revealing
04. Hidden Eyes
05. Seeker
06. Structures
07. Unsuitable Patterns
08. The March
09. Accuser
10. From The Mouth
11. Rebuilt