Plattenkritik

Opeth - Watershed

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Release Date: 30.05.2008
Datum Review: 07.05.2008

Opeth - Watershed

 

 

Mit “ “Watershed”” liegt bereits das neunte! Album der schwedischen Prog-Götter vor und bietet eine unglaubliche und faszinierende Mischung aus anspruchsvollem, melodischem Death, Classic Rock, Progrock und auch Folk. “Watersched” entstand in OPETH´s Heimat Schweden und zwar in zwei Studios, was der hammermäßigen Produktion und musikalischen Richtung aber nicht geschadet hat.

Der musikalische Mix, durch den sich OPETH auszeichnen ist so wahnsinnig, dass man denkt, die Musiker würden hier ein eigenes Genre bilden. OPETH´s Output ist nur möglich, da alle Bandmitglieder neben dem absoluten Beherrschen der Instrumente ein hohes Maß an Experimentierfreundigkeit an den Tag legen und sich darüber hinaus die gesamte Band als eingespieltes Team präsentiert. Sänger und Gitarrist Mikael Ackerfeldt sagt dazu folgendes: “Ich gehe nicht mit dem Taschenrechner an einen Song…Ein Song ist ein lebendiges Wesen, mit dem man spricht.“ Wie bei allen progressiv angehauchten Metalbands haben die Songs auf den ersten Blick, bzw. hier beim ersten Höreindruck, kaum Wiedererkennungswert aufgrund fehlender Wiederholungen gemäß: Moshpart-Gitarrensolo- clean gesungerner Refrain-Moshpart-Refrain usw.

Dies soll aber auf keinen Fall negativ gemeint sein, sind die sieben Songs, v.a. das über 11 Minuten lange „Hessian Peel“, solche Giganten, bei denen man auch nach mehrmaligem Hören noch auf musikalische Stolpersteine stößt, bei denen man ungläubig die Ohren schüttelt und sich den jeweiligen Track noch das ein oder andere Mal zu Gemüte führt.

Insgesamt werden Freunde des abwechslungsreichen, düsteren und progressiven Metalbereichs sich bei “Watershed” die Finger lecken und gierig den 30.05.08 herbeisehnen, um sich dann bei ihrem Plattenhändler des Vertrauens die neue OPETH zu besorgen.


Tracklist:

1. Coil
2. Heir Apparent
3. The Lotus Eater
4. Burden
5. Porcelain Heart
6. Hessian Peel
7. Hex Omega

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Benjamin K.

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