Plattenkritik

Overtorture - A Trail Of Death

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Release Date: 06.03.2015
Datum Review: 20.03.2015

Overtorture - A Trail Of Death

 

 

Das Debüt erschien 2013 und trug den Namen “At The End The Dead Await”. Nunmehr folgt mit “A Trail Of Death” der zweite Streich und nicht nur der Namenszug OVERTORTURE hat sich geändert. Der Sound der Schweden ist noch fieser geworden und die Songs schlüssiger. Dem klassischen Elchtod frönen sie natürlich nach wie vor, an allen Ecken und Enden schimmert „Left Hand Path“ durch. Logisch, schließlich findet sich mit Ex-GRAVE-Sechssaiter Magnus Martinsson zwar kein echtes „Urgestein“ dieses Sounds im Bandgefüge (er werkelte von 2008 bis 2011 bei den Szeneveteranen), dennoch hat er den Groove, die Harmonien und die Abfahrten des typisch skandinavischen Death Metals der Marken ENTOMBED, DISMEMBER und natürlich GRAVE eingesogen. Auch der Grunzer am Mikro scheint im Sunlight-Studio geboren worden zu sein. Technisch wird hier insgesamt ein formidables Brett aufgezogen, das auch durch einen authentisch rohen Sound angestrichen wurde. Die einzelnen Tracks sind abwechslungsreich und überzeugen durch wechselnde Tempi (vom ruhendem See bis zur Blastparty wird alles mitgenommen) und emotionale Achterbahnfahrten, es wurde natürlich die Bandbreites des aggressiven Death Metals ausgelotet und mit dezenten Key-Teppichen verfeinert. Wer auf skandinavischen Death Metal steht, muss OVERTORTURE und „A Trail Of Death“ auf dem Einkaufszettel haben. MUSS!!




Tracklist:
01. Embrace The End
02. Mirrorkin (feat. Jörgen Sandström)
03. Deep Dark Darkness
04. Razor Twilight
05. A Trail Of Death
06. The Night Sky
07. Primitive Impulse
08. Maggots In Her Heart
09. Slither Inside
10. To Rend The Flesh (feat. Karl Sanders)

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Clement

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Ich fühle mich zu alt