Viele Künstler haben von sich bereits behauptet, von den PIXIES massiv beeinflusst worden zu sein. Radiohead, Pavement oder the Cardigans, die Liste ist lang. Und auch größere Namen wie U2 oder David Bowie haben sich vieles von der Band abgeschaut. Kurt Cobain verließ sogar ein eigenes Konzert um die PIXIES live zu erleben. Und nun haben sie wieder neues Material im Gepäck – mit „Beneath the Eyrie“ ist am 13.September das fünfte Album seit der Neugründung 2004 erscheinen.
Dabei zeigt sich, dass die Combo kein bisschen an Groove und Experimentierfreude verloren hat. Aber auch der typische Indie-Sound der 80er Jahre ist nach wie vor herauszuhören. Das gilt vor allem für die ersten drei Singles „In The Arms Of Mrs. Mark Of Cain“, „Graveyard Hill“ oder „Catfish Kate“. Und dennoch, es klingt irgendwie neu und erfrischend, als hätten die PIXIES den Indienrock komplett neu erfunden.
Etwas progressiver wirken jedoch die darauffolgenden Nummern „This Is My Fate“ „Ready For Love“ und „Silver Bullet". Witzige Pausen oder schöne Gitarrenlicks im Hintergrund geben diesen Songs den nötigen Touch.
Es macht Spaß, in die „Beneath the Eyrie“ reinzuhören. Dies liegt insbesondere daran, dass die PIXIES ein absolut großartiges Songwriting beherrschen. Die nötige Abwechslung ist auch da, die Nummern haben Charakter und ähneln sich nicht wirklich. Zwischen Hardcore -Punk wie bei „St. Nazaire“ oder Country-Folk, siehe „Bird Of Prey", ist scheinbar jeder Stil vorzufinden.
Für mich ist „Beneath the Eyrie“ ein großartiges Album einer immer noch großartigen Band. Die PIXIES bestätigen ihre stets große Freude am Komponieren und strotzen voller Energie, als sei das Gründungsjahr 1986 erst gestern gewesen.