Plattenkritik

Pathology - Awaken To The Suffering

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Release Date: 13.09.2011
Datum Review: 15.09.2011

Pathology - Awaken To The Suffering

 

 

Ein Jahr nach dem Victory Records Debüt veröffentlichen PATHOLOGY ihr neues Album „Awaken To The Suffering“ und fraglich bleibt, warum eine Death/Grind Band, die einen old school as fuck Sound präferiert, bei diesem Label veröffentlicht.

Das Quintett aus San Diego ist seiner musikalischen Ego-Shooter Untermalung treu geblieben, brutal tief gestimmte Gitarren, matschig klebriges Tempo, Bass geschwängerte Rhythmen und gnadenlos getriggerter Drumsound schieben die Kiste Richtung MORTICIAN. Als Produzent fungierte Daniel Castleman (Lambesis Studio), der eine fulminante Schicht Fett unter die Achseln schmierte. Der Gesang (wenn er denn als solcher zu bezeichnen ist…) ist derbe tief und kippt immer wieder in das Gurgeln ab. Manchmal scheint es so, als sei Darth Vader an Kehlkopfkrebs erkrankt und könne sich nur mit einem Mikro am Hals verständigen („Luke, ich bin dein Vater“).

Ein wenig hat sich aber doch geändert, denn das Riffing ist etwas variabler geworden und es lässt sich immer wieder eine Soloeskapade ausfindig machen. Auch brettern sich PATHOLOGY nicht mehr ganz so monoton durch die Death/Grind-Wüste, es finden sich immer wieder Auflockerungen in Form von Harmonien (mit und ohne „Dis“ davor), Breaks oder Tempovariationen. Am Ende findet sich sogar ein akustisches Verabschiedungslied, da sind die harten Jungs ganz schön weich geworden. „Awaken To The Suffering“ macht Genrefans Spaß, wenn auch nur für kurze Zeit. Ein Par Olofsson Coverartwork rundet das Album dann noch „liebevoll“ ab.

Tracklist:
01. Dissected By Righteousness
02. Ingestion of Creation
03. Hostility Towards Conformity
04. Media Consumption
05. Society's Desolation
06. Prolonging the Suffering
07. A Perverse Existence
08. Humanity's Cesspool
09. Festering in Filth
10. Opposing Globalization
11. Emesis
12. Revocation of Earth

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Clement

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Ich fühle mich zu alt