Nachdem die Debüt EP von PELA bereits in den USA via Brassland Records für ordentlichen Wirbel sorgte, ist es eigentlich nur logisch, dass "All In Time" auch hierzulande veröffentlicht wird. Stagnation Records haben sich hierfür die Rechte gesichert und wenn die Bassline des Openers "Latitudes" so gefühlvoll aus den Boxen plätschert, weiß man sofort, dass das Label alles richtig gemacht hat.
Natürlich muss man bei dem anmutigen BritRock der Band unmittelbar mit dem Namedropping beginnen und mir schießen sofort U2 durch den Kopf. Dass die Band gar nicht aus dem Vereinigten Königreich kommt ist in diesem Zusammenhang gar nicht so wild, denn sie wären ja nicht die ersten, die britischer und besser als viele Inselbands klingen. Ein Track wie "Venom" weist eine Melancholie à la INTERPOL auf und auch der Popfaktor von COLDPALY lässt sich gelegentlich heraushören. Die ersten fünf Songs von PELA überzeugen den Zuhörer jedenfalls von Anfang bis Ende. Würde mich ja nicht wundern, wenn Frontmann Billy McCarthy demnächst zum "next big thing" erklärt werden.
Tracks:
1. Latitudes
2. Episodes
3. All in time
4. Parade of Geronimos
5. Venom