Na, wer kennt ihn noch? Den sympathischen Kautz der damals vom Sonnendeck sang? Jeder machte sich irgendwie darüber lustig aber im Endeffekt mutierte das Lied doch zu einer Art Hit. In der Zwischenzeit passierte viel. Sein Album „Ende des Kapitalismus“ erschien und wurde dank der Single „Das absolute Glück“ eine Art Erfolg. PETER LICHT an sich, erscheint einem immer der kautzige Außenseiter in der Uni. Der eigenbrödlerische Typ der einem gerne weiterhilft aber ungerne mit anderen Menschen redet und doch weiß man genau, dass in ihm ein Genie schlummert.
Ja, PETER LICHT ist sehr unscheinbar. Nun aber zu seiner aktuellen Scheibe die im September via Motor Music erscheint. Sie beginnt genauso unspektakulär wie alles von Herrn Licht. Kritik am System, Liebesgeschichten, die gute alte Zeit und die üblichen Katastrophen verpackt in nette Pop-Perlen die spätestens nach der Hälfte irgendwie nach Luft ringen. Etwas mehr Ideen hätten es dann doch sein dürfen. Es reicht nun mal leider nicht wenn man langsame Melodien aufnimmt, darauf hübsche Texte singt und diese viel zu schnell herunter rasselt damit alles halbwegs zusammen passt. Schade, dass diese Platte die Erwartungen vom Vorgänger nicht halten kann.
Tracklist:
1. Räume räumen
2. Alles was du siehst gehört dir
3. Marketing
4. dein Tag
5. beipflichten
6. Trennungslied
7. Heimkehrerlied
8. Stilberatung/Restsexualität
9. An meine Freunde vom leidenden Leben
10. Landlied