Was haben wir denn hier? Eine METALLICA Cover Band? Nicht ganz, PHANTOM LORD aus Griechenland haben zwar ihre Sporen als im Jahre 1997 gegründete Cover Band verdient, die Songs der großen im Metal Biz wie HELLOWEEN, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, ICED EATH, etc. spielte, legen jedoch mit "Imperial Fall" ihren mittlerweile vierten Longplayer hin.
Entsprechend gibt es dann Keyboard versetzten Powermetal der guten alten Schule auf die Ohren, der nun wirklich nichts mit METALLICA gemein hat. Obligatorischer schön hoher Gesang, der gelegentlich durch ein helles weibliches Stimmchen unterstützt wird, und sich stark am neoklassischen Eurometal anlehnt und genug hymnische Momente für 3 weitere Alben. Leider schaffen es PHANTOM LORD auf "Imperial Fall" nicht sich aus dem Schatten der großen Vorbilder zu spielen. Stets sind Anleihen oder gar Passagen von PRIEST, OMEN oder RHAPSODY zu erkennen. Kleinere Glanzmomente weisen PHANTOM LORD jedoch bei dem verspielt vielseitigen "Break Of Dawn" oder dem epischen "Timeline" auf. Die Griechen kommen auf ihrem Longplayer zwar durchaus sympathisch rüber, überzeugen können sie mit diesem Anlauf jedoch trotzdem nicht.
Tracklist:
01 Imperial Fall
02 Stellar Forge
03 Double Cage
04 Illusion of the Mirror
05 Timeline
06 Break of Dawn
07 Black Horizon
08 Holy Experiment
09 Digital Resolution
10 Mirage
11 Inside